Beratungssystem zum Thema "Instruktionsdesign"

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"Lerneffektive Texte"
Textlänge und -layout
Texte auf dem Bildschirm
Gesprochene Texte
 
 
   

Texte - Texte auf dem Bildschirm

 

Texte (8)

Textlänge und -layout

Das Lesen von Texten am Bildschirm ist anstrengender und dauert 10-20 % länger als das Lesen von Texten auf dem Papier. Deswegen sollte die Textmenge immer möglichst gering gehalten werden.

Informationseinheiten innerhalb des Textes können als Blöcke voneinander abgesetzt werden.
In Textblöcken und Sätzen sollten keine Seitenwechsel erfolgen.
Für jedes neue Thema empfiehlt sich eine neue Seite.
Es sollte ein einheitliches Layout für das Gesamtsystem mit einfacher Lesbarkeit des Textes verwendet werden.
Textbündigkeit sollte keine zusätzliche Leseanstrengung verursachen.

Für Textstile und -hervorhebungen gilt:

  • Im Gesamtsystem sollten einheitliche Schriftgrößen und -typen (z.B. Überschriften, Beschriftungen, Haupttext) und nicht zu viele Schriftvariationen verwendet werden.
  • Hervorhebungen im Text sind Organisationshilfen, um die Aufmerksamkeit des Lernenden auf bestimmte Inhalte zu lenken und sollten sparsam eingesetzt werden.

Die Intensitität der Hervorhebungen kann unterschieden werden in

  • moderate Intensität (kursive oder fette Schrift)
  • mittlere Intensität (Unterstreichung, veränderte Schriftart oder -größe)
  • hohe Intensität (inverse Darstellung, Blinken, andere Farbe)

Für Textprägnanz und -formulierungen gilt:

  • Texte prägnant formulieren und einfach verständlich halten.
  • Lehrinhalt wird ohne überflüssige und ablenkende Ausschmückungendargestellt.
  • Einzelne Sätze möglichst kurz und einfach formulieren.
  • Die Verständlichkeit des Textes kann durch Einbettung von "advanced organizers" verbessert werden. Einmal als Einleitung des Textes mit Inhalt (des Textes) in abstrakter und allgemeiner Form. Zum andern erklären sie den folgenden Textaufbau und zeigen Beziehungen auf.
  • Die Reihenfolge der Informationen ist für die Gesamtverständlichkeit des Textes wichtig.

(vgl. Pohl. 1999. S. 119 ff.)

 
 
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