Beratungssystem zum Thema "Instruktionsdesign"

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Grafische Gestaltung von Navigationszeichen

Die Forderung nach Eindeutigkeit, schneller Erkennbarkeit und allgemeiner Verständlichkeit einer Navigationsfunktion für den Benutzer hat unmittelbare Auswirkungen auf die grafische Gestaltung solcher Funktionen.

Gestalterische Kontinuität:

Buttons als die wichtigsten Steuerelemente für den Anwender sollten optisch einheitlich gestaltet sein und sie sollten sich ihrem Gestaltungsstil nach von der übrigen Benutzeroberfläche unterscheiden.
Eine solche visuelle Abgrenzung von der Benutzeroberfläche erzielt man mit den gestalterischen Mitteln von Anordnung und Gruppierung. Diese gestalterische Einheitlichkeit führt dem Anwender sofort die funktionale Zusammengehörigkeit der Navigationsfunktionen vor Augen. Der Navigationsbereich wird durch Form- und Farbgebung deutlich vom Informationsbereich getrennt.
Eine wesentliche Erleichterung der Orientierung für den Benutzer ergibt sich durch die einheitliche und über die gesamte interaktive Anwendung durchgängig gleich bleibende Anordnung der Navigationsleisten.

Gruppierung:

Die Gruppierung grafischer Elemente bedeutet räumliche Nähe in der Anordnung dieser Elemente. Dadurch wird ebenso wie mit dem Prinzip der Kontinuität die Zusammengehörigkeit von Navigationsfunktionen visuell dargestellt. Es gibt hierbei verschiedene Möglichkeiten, von denen nachfolgend einige genannt werden:

  • Gruppierung durch gleiche Formgebung
  • Gruppierung durch gleiche Farbgebung
  • Gruppierung durch dreidimensionale Anmutung
  • Gruppierung durch gleiches piktografisches Gestaltungsmuster
  • Gruppierung durch Verwendung gleicher typografischer Benennung
  • Gruppierung durch Verwendung von Verbindungslinien zwischen den Elementen.
  • Prägnanz der Form.

Besitzt ein grafische Zeichen eine deutliche Figur-Grund-Differenzierung, so spricht man von einer prägnanten Form. Navigationsfunktionen sollten nach diesem Prinzip der Prägnanz gestaltet sein. Je eindeutiger dei Gestalt, desto kleiner ist die Informationsmenge, die zu ihrer Identifizierung nötig ist. Dadurch wird ermöglicht, dass der Benutzer die Navigationszeichen auf den ersten Blick erfasst. Eine schnelle Erkennbarkeit eines Bildzeichens hängt davon ab, ob es sich um eine „gute Figur“ handelt. Die grafische Gestaltung von Navigationsfunktionen versucht, diesem Sachverhalt so weit wie möglich entgegenzukommen. Hier zeigt sich der Bezug zu den elementaren Wahrnehmungsprozessen, wie sie im Kapitel „Wahrnehmung“ eingehender beschrieben sind.

(Vgl. Bürgel/Neumann, 2001, S. 105 ff.)

 
 
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